100 Jahre
Hattler.

100 Jahre Hattler

Darum pflanzen wir Bäume

 

Mitten in der Coronazeit beschäftigte mich die Frage, wie wir das Jubiläumsjahr zum 100-jährigen Bestehen unserer Firma gebührend begehen wollen.

Da meine Familie grundsätzlich sehr ruhig und naturverbunden lebt, waren wir in dieser Zeit abends oder am Wochenende sehr oft in der Natur, im nahen Wald unterwegs. Dort haben wir die Stille und das daraus resultierende Gefühl der Ausgeglichenheit stets sehr genossen.

Eines Tages kam mir dabei der Gedanke, dieser Natur etwas zurückzugeben und anlässlich des Jubiläums Bäume zu pflanzen. 100 x 100 war ein Zahlenspiel, das mir sehr gefiel. Für jedes Jahr, in dem unser Unternehmen gewachsen war, 100 Bäume zu pflanzen erschien mir ein schönes Symbol zu sein – aber auch ein Ausdruck von Dankbarkeit. Schließlich war die 100-jährige Geschichte von Hattler sehr bewegt. Die Firmengründer und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erlebten Zeiten des Aufbruchs, genauso aber auch Zeiten der Not und Ungewissheit.

Aber warum Bäume? Die Symbolkraft des Baumes besteht für mich darin, dass er starke Wurzeln braucht, um ein gesundes Wachstum zu ermöglichen. Er benötigt Zeit, um zu wachsen. Ein wenig Pflege, um zu gedeihen. Dazu Wasser und Sonnenlicht. 
Alles Dinge, die auch unser Unternehmen benötigt und benötigt hat, um 100 Jahre zu überstehen. Wir haben solide Wurzeln und einen kräftigen, starken Stamm. Und damit die besten Voraussetzungen, um zu wachsen, uns weiterzuentwickeln und auch Stürme zu überstehen.

Bäume stehen in der Natur nur selten allein. Sie wachsen in Gemeinschaft. Auch das ist sowohl ein wunderbares Symbol für die Unternehmensgeschichte als auch für unsere Gesellschaft. Für eine gesunde Entwicklung brauchen wir einander. Wir benötigen Weggefährten, die sich nach ihren individuellen Möglichkeiten einbringen und zur Entwicklung beitragen. Das wünsche ich mir für unser Unternehmen und auch für unsere Gesellschaft. Nicht nur zu fordern, sondern mitanzupacken, sich mit den eigenen Talenten einzubringen. Dann kann Zukunft gelingen.

Ein weiterer Gedanke war, dass als Ausgleich für eine gute CO2-Bilanz zuweilen viel Geld in Zertifikate investiert wird, mit dem in anderen Ländern und Kontinenten Bäume gepflanzt werden. Aber warum nicht auch eine Baumaktion vor Ort? Brauchen nicht auch unsere Wälder neuen Bestand? Gibt es vielleicht auch in unserer Heimat Handlungsmöglichkeiten? All diese Fragen beschäftigten mich und so war ich sehr froh, in Herrn Dr. Tobias Kühn und Herrn Roland Brauner vom Forstamt Villingen-Schwenningen, kompetente Ansprechpartner zu finden.

Wald ist für mich ein Stück Heimat und bietet so viel Raum für uns alle, ihn ganz individuell zu erleben: beim Holz machen, um gut durch den Winter zu kommen, beim Hegen und Pflegen, um Tieren Lebensraum zu bieten und gesundes Wachstum zu ermöglichen, auf ausgiebigen Spaziergängen, beim Sammeln von Beeren und Pilzen und so vielem mehr.

Genau aus diesen Gründen pflanzen wir 100 x 100 Bäume. Als Zeichen der Dankbarkeit und Wertschätzung für alle Weggefährten, für die Natur und die Heimat in der wir leben.

 

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